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Das Medikament
Coumadin ist ein Antikoagulans mit indirekter Wirkung. Coumadin wird in Form
von Tabletten hergestellt, 5, 10, 14, 20, 25 Stück in Blistern oder 50, 100,
250 Stück in Dosen. Die Zusammensetzung von 1 Tablette enthält den Wirkstoff
Warfarin-Natrium in einer Menge von 2,5 mg.
Laboruntersuchungen,
bei denen eine radioaktive Markierung verwendet wurde, haben gezeigt, dass nach
einmaliger oraler Gabe etwa 92% des Warfarins als Metaboliten über die Nieren
ausgeschieden werden und nur eine geringe Menge unverändert bleibt.
Coumadin wird zur
Behandlung und Vorbeugung von Thrombosen und Embolien von Blutgefäßen
verschrieben.
Indikationen für
die Verwendung sind die folgenden Krankheiten:
Lungenembolie und
akute Venenthrombose;
Wiederholte
Lungenembolie;
Wiederholter
Myokardinfarkt;
Postoperative
oder repetitive Venenthrombose;
Herzklappen- und
Venenprothesen (möglicherweise im Gemisch mit Acetylsalicylsäure ätzend);
Thrombose der
zerebralen, koronaren und Rand Versorgungswege;
Coumadin wird
zusätzlich zur therapeutischen oder schonenden Behandlung von Thrombosen und
zur elektrischen Kardioversion von Vorhofflimmern eingesetzt.
Gebrauchsanweisung
für Coumadin
Tabletten sollten
2-10 mg pro Tag eingenommen werden. Die tägliche Dosierung wird durch die
Parameter der Blutgerinnung, die Reaktion des Patienten auf die Behandlung und
die klinische Situation bestimmt.
Nebenwirkungen
von Coumadin
Bei der Anwendung
von Coumadin können Störungen der verschiedenen Systeme und Organe auftreten:
Verdauungssystem:
Cholestase, Übelkeit, Hepatitis, Durchfall, Erbrechen, erhöhte Aktivität von
Leberenzymen, Bauchschmerzen, Gelbsucht;
Blutgerinnungssystem:
Hämatome, Blutungen, Anämie; selten Nekrose der Haut und anderer Gewebe
aufgrund von lokaler Thrombose;
Zentrales
Nervensystem: Kopfschmerzen, Lethargie, Müdigkeit, Asthenie,
Geschmacksstörungen, Schwindel;
Herz-Kreislauf-System:
Vaskulitis, purpurfarbene Zehenflecken, Schüttelfrost, Kältegefühl,
Parästhesien.
Zuletzt aktualisiert: 5.06.2023